Weniger unerwünschte Ereignisse
An Übergängen zwischen Verantwortungsbereichen treten auch in der Gesundheitsversorgung Informationslücken auf, die zu Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen führen können. In der Folge können unerwünschte Ereignisse und Schäden bei Patienten eintreten.
Sicherheitsrelevante Inhalte können in strukturierte Dokumentationsmittel überführt werden. Zusammen mit organisatorischen Vorgaben können diese Dokumentationsmittel die Informationsflüsse am risikoreichen Übergang zwischen Verantwortungsbereichen kanalisieren.
Das Risiko unerwünschter Ereignisse im Behandlungsverlauf kann durch diese Maßnahmen wirksam gesenkt werden.
Beispiel:
Der Gebrauch von strukturierten Checklisten zur Sicherheitsprüfung vor, während und nach Operationen senkt die Sterblichkeitsrate um 46% und die Komplikationsrate um 36% (Haynes 2009).